Erwin Buchinger

österreichischer Jurist und Politiker; SPÖ; Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz 2007/2008; Landesrat (Minister) für Soziales, Arbeit und Landesbedienstete in Salzburg 2004-2007; Landesgeschäftsführer Arbeitsmarktservice (AMS) Salzburg 1994-2004; Leiter Landesarbeitsamt Salzburg 1992-1994

* 25. Dezember 1955 Mauthausen

Herkunft

Erwin Buchinger wurde am 25. Dez. 1955 im oberösterreichischen Mauthausen als drittes von sieben Geschwistern geboren und wuchs im nahen Rohrbach auf. Der früh verstorbene Vater arbeitete in den Steyr-Werken und war Bezirksparteisekretär der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ; ab 1991: Sozialdemokratische), die Mutter soll in der konservativ katholisch geprägten Gegend als "rote" Religionslehrerin gegolten haben. Von einer gewissen Außenseiterposition geprägt, war B. gleichzeitig bei der SPÖ-nahen Jugendorganisation "Rote Falken" und als Ministrant aktiv. Als Schüler exponierte er sich dann mit seinen Brüdern in der SPÖ-Vorfeldorganisation Sozialistische Jugend Österreichs (SJÖ). Bruder Herbert wurde 1994 Chef der Österreichischen Arbeitsverwaltung (2006 als AMS-Vorstandsvorsitzender bestätigt) und Reinhard Buchinger ging als Sekretär für Organisation in die SPÖ-Bundeszentrale nach Wien.

Ausbildung

Nach der Matura am Bundesrealgymnasium in Rohrbach (1973) leistete B. seinen Präsenzdienst beim Bundesheer (1974/1975). An der Universität Linz studierte er danach Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre mit abschließender Promotion zum Dr. jur. (1981). Dort engagierte er sich auch im Verband der Sozialistischen Studenten (VSStÖ).

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